Restwasserkraftwerk Leinau

Restwasserkraftwerk Leinau

Ein innovatives Pilotprojekt: Zum ersten Mal kommt der „elektrifizierte Seilrechen“, entwickelt von der Universität Innsbruck, an einer Wasserkraftanlage in Natura zum Einsatz. Um die ökologische Durchgängigkeit flussabwärts herzustellen, wurde das neue Restwasserkraftwerk Leinau am Wehr der Altanlage der VWEW erstellt. Der neuartige Rechen leitet abwandernde Fische in die fischfreundliche Schneckenturbine, welche sie zurück in die Wertach führt.
An der Anlage fand nach Fertigstellung des Bauvorhabens ein umfangreiches Monitoring zur Funktion des elektrifizierten Seilrechens statt, welches wichtige Ergebnisse für die weiteren Forschungen zur Fischdurchgängigkeit liefert.

Ausgeführte Leistungen

  • Vollständige Objekt- und Tragwerksplanung
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Umfangreiche Ertragsberechnung
  • Konzeption in Zusammenarbeit mit der Uni Innsbruck
  • Staatliche Förderung als Pilotprojekt
  • Rechtliche Würdigung gemäß EEG
  • Bauwasserhaltung
  • Maschinen- und Elektro-Technik
  • Stahlwasserbau
  • Rohrleitungsbau

Eckdaten

  • Ausbaugröße Schneckenturbine:    900 l/s
  • Regelfallhöhe:    3,4 m
  • Elektrifizierter Seilrechen: Länge 18,75 m und Höhe 2,6 m
  • Baujahr 2021